Die Bedeutung
hinter den Mehltypen
405, 630 oder 1150 –
Zugegeben, vieles dreht sich in der Mehlwelt um Zahlen. Doch wofür stehen diese eigentlich?
Die Höhe der Typbezeichnung, also 405, 630 oder 1150 steht für den im Mehl enthaltenen Kornanteil, den sogenannten Ausmahlungsgrad. Je höher dieser ist, desto höher die Zahl. Entsprechend ist der Typ 1150 grobkörniger als zum Beispiel der Wert 405. So wird unser Roggenmehl Typ 1150 deshalb auch als griffig beschrieben. Entscheidend ist, dass solche griffigere Mehl im Vergleich zu glatten Mehlen (z.B. unser Weizenmehl Typ 405) wesentlich langsamer in der Flüssigkeitsaufnahme sind. Daher eignen Sie sich hervorragend für Teige die quellen und dabei Wasser stabil binden müssen.
Bestandteile des Korns
Grob erklärt besteht ein Korn aus drei Teilen:
dem Keimling, dem Mehlkörper, der ca. 90 % des Korns ausmacht und der Frucht- und Samenschale. Die wichtigsten Nährstoffe stecken in der Schale. Deshalb gelten Mehle auch als gesünder, je höher ihr Ausmahlungsgrad ist. Unter Anderem sind hier nämlich die Mineralstoffe, pflanzliches Eiweiß, B-Vitamine und Ballaststoffe enthalten.
Je feiner die Speise, desto mehr Sinn macht es ein glattes Mehl zu verwenden. Durch die feine Konsistenz ist es sehr locker und feinporing und daher bestens für Kuchen, Kekse oder Dampfnudeln geeignet.